Die dunkle Seite des Mondes
Gut, es heißt mal wieder Bilderzeit. Dieses mal vom Senso-ji-Tempel in Tokyo, ebenfalls noch Fotos von Ende September.
Als ich durch die Tempelanlage lief, fragte mich eine Frau, ob mir ihre kleine Tochter – vielleicht fünf, höchstens sechs Jahre jung – ein paar Fragen stellen dürfe. Also ging ich in die Hocke um ihren Fragen zu lauschen.
„Hello what is your name“, fragte sie in ihrem besten Englisch.
„Where are you from?“ …
„How old are you?“ …
Es war eine der niedlichsten Erfahrungen, die ich hier bisher in Japan gemacht habe. Ich finde, dass dies eine ziemlich lässige Mutter ist, die sich die Zeit nimmt um nach Muttersprachler zu jagen, um ihren kleinen Sprössling eine gute Sprachbildung zu ermöglichen.
Ich glaube, beide waren ein wenig enttäuscht, dass ich aus Deutschland komme, denn als ich der Mutter meine E-Mailadresse gab und darum bat mir die Fotos zu schicken, die sie von mir zusammen mit ihrer Tochter gemacht hat, habe ich bis heute nie welche erhalten :(
Was hat sich zwischenzeitlich hier in Manza zugetragen? Es gab eine totale Mondfinsternis. Gut, Mondfinsternisse sind nicht so selten wie Sonnenfinsternisse. Aber wenn man das Glück hat, dies in einem Freiluftonsen sitzend, hoch in den Bergen bei kristallklarem Nachthimmel mit einem kühlen Bier genießen zu können, denke ich kann man sehr wohl behaupten, dass es etwas Besonderes ist…
Nächste Woche der letzte Stapel von Fotos aus Tokyo von September, bevor ich mit meinem Blog wieder zurück nach Manza, das mittlerweile total im Schnee versunken ist, springen werde.
Besonderen Dank an: Hubertus Neidhart vom Deutschen Webspace Provider Network für den exzellenten Service; Lilith Pendzich;
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